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Cappel
Dieses ist die Beschreibung des Blomberg Ortsteil Cappel.
Hausstätten- und Höfeliste
Die [Cappeler Hausstätten- und Höfeliste] umfasst die Hausnummern 1 bis . Dieses ist etwa der Umfang der 1820 existierenden Häuser und Höfe.
Geschichte
Vermutlich um 800 n. Chr. wurde hier eine Kapelle in der Nähe eines Brunnens errichtet, wahrscheinlich die erste christliche Kirche und Gemeinde in Lippe. Eine Urkunde aus dem Jahr 1366 gibt darüber Auskunft, dass Cappel einer der Amtssitze (Verwaltungsstellen) des lippischen Landesherrn Bernhard V. war. Bis 1590 trafen sich in Cappel die Vertreter der lippischen Städte und Adelsgüter, die sogenannten Landstände, um sich mit dem Landesherrn zu beraten. 1538 wurde hier die neue, nach hessischem Vorbild gestaltete, lutherische Kirchenverfassung verabschiedet und in ganz Lippe eingeführt. Im Jahr 1605 erfolgte dann die zweite Reformation in der Grafschaft Lippe: Landesherr Graf Simon VI. ordnete an, in allen Städten und Gemeinden, somit auch Cappel, das evangelisch-reformierte Bekenntnis nach Johannes Calvin einzuführen. Im Verlauf des Dreißigjährigen Krieges, am 8. September 1636, wurde die Kirche von durchziehenden schwedischen Truppen geplündert und niedergebrannt. Es blieb nur der massive Unterbau des Kirchturms erhalten. Auf dem alten Grundriss wurde eine neue Kirche errichtet.
Am 1. Januar 1970 wurde Cappel in die Stadt Blomberg eingegliedert.
Dokumente
Bücher
Karten
Verweise
Bilddatenbank des LWL-Medienzentrums für Westfalen
LWL Medienzentrum für Westfalen: Schrägluftbild Cappel - Blomberg, Lippe
Kreisarchiv Lippe
Stadtarchiv Blomberg
Heimatverein Blomberg
Ahnenforschung Kreis Lippe
Auskünfte oder weitere ausführliche Unterlagen in digitaler Form zu einzelnen Höfen erhalten Sie unter:
info@westfalenhoefe.de