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wiki:oerlinghausen_lipperreihe

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Lipperreihe

Dieses ist die Beschreibung des Oerlinghauser Ortsteil Lipperreihe.

Hausstätten- und Höfeliste

Die [Lipperreiher Hausstätten- und Höfeliste] umfasst die Hausnummern 1 bis , Dieses ist etwa der Umfang der 1820 existierenden Häuser und Höfe.

Geschichte

Der Ort hat 3259 Einwohner (Stand 2012) und liegt am Teutoburger Wald, zwischen Bielefeld, Schloß Holte-Stukenbrock, Augustdorf und Oerlinghausen.

Bis ins 16. Jahrhundert war die Senne südlich der Menkhauser und Barkhauser Berge im Teutoburger Wald nahezu unbewohnt. Die Heide war mannshoch mit fingerdicken Zweigen und in den Senken stand fauliges Wasser, das nicht versickern konnte. Daran erinnert heute noch der Flurname Fauler Grund in diesem Gebiet. An den Bachläufen wuchsen Weiden, Eichen und Erlen, die Ellern genannt wurden. Nach der ersten Besiedlung im 17. Jahrhundert wurde das Gebiet von den Bergen bis nach Stukenbrock als Weideland für Schafe Ziegen und Rinder genutzt. Um die Gebietshoheit zu festigen, begannen die Lippischen Herrscher im Zeitalter des Merkantilismus, nach dem Dreißigjährigen Krieg, die brachliegende Senne mit einer planmäßig durchgeführten Peuplierungspolitik zu besiedeln. Entlang des Grenzverlaufes wurden in unmittelbarer Grenznähe Bauern angesiedelt. Besitzer dieses Gebiets waren die Grafen zur Lippe. Sie überwachten ihren Besitz, ließen ihn durch Schnatgänge überprüfen und entsprechende Grenzsteine an der lippischen Grenze zu Ravensberg und Rietberg setzen. Die Siedler errichteten ihre Höfe am Dalbkebach, denn das Wasser war von großer Bedeutung für die Bewässerung der Wiesen und zum Tränken des Viehs. Langsam wuchs die Lippische Reihe, wie der Volksmund die Hofstätten und Kötterhäuser entlang des Bachlaufs nannte. Alle Höfe gehörten offiziell zum Dorf Oerlinghausen, das ein Vogt verwaltete. Jede Eingabe eines Bewohners an die Landesregierung wurde von diesem verfasst und nach Detmold weitergeleitet. Im Jahr 1841 erließ die Lippische Regierung eine Landgemeindeordnung. In ihr wurde verfügt, dass aus allen einzeln stehenden Bauernhöfen selbständige Gemeinden zu bilden sind. Die in der Lippischen Reihe entstandenen Höfe wurden zusammen mit Menkhausen, Dalbke, Bokelfenn und der Wistinghauser Senne zur Gemeinde Senne zusammengefasst. Um den Kindern den weiten Weg nach Oerlinghausen zu ersparen, beschloss die Gemeinde 1889, eine eigene Schule zu bauen.

Im Rahmen der nordrhein-westfälischen Gebietsreform wurden die Stadt Oerlinghausen und die Gemeinden Lipperreihe und Helpup am 1. Januar 1969 zur neuen Stadt Oerlinghausen zusammengeschlossen.

Dokumente

Bücher

Karten

Lipperreihe in der heutigen Struktur als Stadtteile.

Lipperreihe, siehe Maps:

Verweise

Kreisarchiv Lippe und Stadtarchiv Oerlinghausen

Heimatvereine und Museum Oerlinghausen

Ahnenforschung Kreis Lippe

Auskünfte oder weitere ausführliche Unterlagen in digitaler Form zu einzelnen Höfen erhalten Sie unter:

                  info@westfalenhoefe.de
wiki/oerlinghausen_lipperreihe.txt · Zuletzt geändert: 2020/10/31 00:04 von michael

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