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Reelkirchen

Dieses ist die Beschreibung des Blomberg Ortsteil Reelkirchen.

Hausstätten- und Höfeliste

Die [Reelkirchener Hausstätten- und Höfeliste] umfasst die Hausnummern 1 bis . Dieses ist etwa der Umfang der 1820 existierenden Häuser und Höfe.

Geschichte

Reelkirchen (niederdeutsch: Reelkerken) gehört zu den 19 Ortschaften der Stadt Blomberg im Kreis Lippe in Nordrhein-Westfalen. Die Ortschaft liegt rund 8 km südwestlich der Kernstadt direkt an der Bundesstraße 1 und grenzt unmittelbar an den Ortsteil Herrentrup. In Reelkirchen lebten im Jahr 2010 auf einer Gemeindefläche von 3,99 km² 733 Einwohner, das entspricht einer Bevölkerungsdichte von 191 Einwohnern/km². Reelkirchen liegt rund 8 km südwestlich von Blomberg. Bad Meinberg mit seinen Parkanlagen ist rund 4 km entfernt. Reelkirchen liegt im Blomberger Becken auf 192 m über NN und ist eingerahmt von den südöstlichen Ausläufern des Lippischen Berglandes im Nordosten und den Ausläufern des Teutoburger Waldes / Eggegebirges im Südwesten. Höchster Punkt des Ortes ist der Spielberg mit 239 m über NN, der einen Panoramaausblick über das gesamte Blomberger Becken bietet. Die früheste urkundliche Erwähnung Reelkirchens als Reilegenkerken stammt aus dem Jahre 1194. Unklar ist, ob der Name von einer mit Regula bezeichneten Klosterkirche oder von einem Grundherrn namens Reyling stammt. Bereits 1231 wird die zur kirchlichen Verwaltung Steinheim gehörende Kirche zu Relinkerke erwähnt. Die Ortschaft selber dürfte viel älter sein. Schon im 9. Jahrhundert war das Kirchspiel Reelkirchen Missionszentrum und Urpfarrei für das gesamte Blomberger Becken. Im Jahr 1344 wird ein Amt Relenkerken erwähnt. Die ersten Besitzer eines Lehens in Reelkirchen waren die Wegen, gefolgt von der Familie von Klingen. Um 1550 wurde die Familie von Mengersen vom Paderborner Bischof als Lehnsherren eingesetzt. Das von ihnen erbaute Wasserschloss trägt das Wappen des Hermann von Mengersen (1562–1638) im Torbogen. Von 1671 bis 1750 war das Schloss im Besitz der Familie von Bruchhausen aus Pommern. In dieser Zeit werden für Reelkirchen eine Pfarrkirche, ein Küsterhaus, ein Bauernhof und 26 Kolonate aufgelistet. Reelkirchen lag damals am Hellweg, einer alten Heer- und Handelsstraße, die über Tintrup und Maspe nach Blomberg führte. Dort befand sich eine wichtige Kreuzung zweier Handelsstraßen, die durch eine Burg gesichert wurde. Im Schutz der Burg entstand die Stadt Blomberg. Reelkirchen verlor deshalb allmählich an Bedeutung und musste seinen Amtssitz an Blomberg abgeben. Über den alten Hellweg führt heute die Bundesstraße 1.

Das ehemalige eigenständige Dorf Reelkirchen wurde im Zuge der Kommunalreform am 1. Januar 1970 in die Stadt Blomberg eingemeindet und ist jetzt eine von 19 Ortschaften der Stadt.

Dokumente

Bücher

Karten

Reelkirchen in der heutigen Struktur als Stadtteile.

Reelkirchen, siehe Maps:

Verweise

Kreisarchiv Lippe

Stadtarchiv Blomberg

Heimatverein Blomberg

Ahnenforschung Kreis Lippe

Auskünfte oder weitere ausführliche Unterlagen in digitaler Form zu einzelnen Höfen erhalten Sie unter:

                  info@westfalenhoefe.de
wiki/blomberg_reelkirchen.txt · Zuletzt geändert: 2020/10/29 16:50 von michael

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