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Harzberg
Dieses ist die Beschreibung des Lügder Ortsteil Harzberg.
Hausstätten- und Höfeliste
Die [Harzberger Hausstätten- und Höfeliste] umfasst die Hausnummern 1 bis , Dieses ist etwa der Umfang der 1820 existierenden Häuser und Höfe.
Geschichte
Harzberg wurde erstmals 1453 urkundlich erwähnt. In diesem Jahr nahm Edelherr Bernhard zur Lippe gemeinsam mit Graf Moritz von Pyrmont eine Grenzbesichtigung vor. Im überlieferten Protokoll dieser Aktion wird Harzberg mit Hartkeberg bezeichnet. Die Einwohnerzahl des Ortes hat sich über Jahrhunderte kaum verändert. Ursache ist die ausschließlich landwirtschaftliche Struktur Harzbergs, die kein Bevölkerungswachstum zuließ. Im Jahr 1912 bekam die Gemeinde ein Schulgebäude, das überwiegend privat finanziert wurde. Es gab in dieser Zeit zwei Schulklassen von je 12 bis 15 Kindern, die nach ihrer Konfession getrennt waren. 1932 wurde die Trennung aufgehoben, um ein Lehrergehalt zu sparen. Ab 1946 besuchten die Schulkinder aus Harzberg die Lügder Schule, und die Harzberger Schule wurde geschlossen. Hier finden heute gelegentlich Gottesdienste der evangelischen oder katholischen Kirche statt. 1952 wurde vom Bauer Steinmeier ein privates Grundstück zur Anlage eines Gemeindefriedhofs gestiftet, der von der Ortsgemeinschaft gepflegt wird.
Bis 1969 gehörte Harzberg als selbständige Gemeinde zum Amt Lügde, einer Exklave des damaligen Kreises Höxter. Das Amt gliederte sich in die beiden Gemeinden Harzberg und Lügde, von denen letztere das Stadtrecht besaß und auch Verwaltungssitz war. Im Rahmen der Kommunalreform wurde Harzberg am 1. Januar 1970 eingemeindet.
Dokumente
Bücher
Karten
Verweise
Kreisarchiv Lippe und Stadtarchiv Lügde
Heimatverein und Museum Lügde
Auskünfte oder weitere ausführliche Unterlagen in digitaler Form zu einzelnen Höfen erhalten Sie unter:
info@westfalenhoefe.de