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Schlangen Dorf

Dieses ist die Beschreibung des Schlangener Ortsteil Schlangen Dorf.

Hausstätten- und Höfeliste

Die [Schlänger Hausstätten- und Höfeliste] umfasst die Hausnummern 1 bis , Dieses ist etwa der Umfang der 1820 existierenden Häuser und Höfe.

Bücher

Geschichte

Zahlreiche Funde belegen, dass die Gegend um Schlangen im Neolithikum besiedelt war. Aus der Bronzezeit stammen Grabhügelgruppen aus Plaggen und Grassoden nahe der lippischen Grenze im Strohetal. Ausgrabungen von Fundamenten aus dem 9. Jahrhundert unter dem Kilianpatrozinium der jetzigen reformierten Kirche beweisen, dass Schlangen schon zu dieser Zeit bestanden hat. Die alte romanische Kirche stand an der Kreuzung alter Fernstraßen. Schlangen wird gemeinsam mit seinen Ortsteilen Kohlstädt und Oesterholz-Haustenbeck in der Lebensbeschreibung des Bischofs Meinwerk von Paderborn erstmals erwähnt. Die Nonne Oda zu Geseke übergab damals ihr Erbgut in den Dörfern Lanchel (Schlangen), Astanholte (Oesterholz) und Colstidi (Kohlstädt) an die Kirche zu Paderborn. Im von Fehden gekennzeichneten späten Mittelalter waren die Besitzverhältnisse im Gebiet um Schlangen undurchsichtig. Abgabepflichtig waren die ansässigen Bauern sowohl an den Bischof von Paderborn, als auch an das Domkapitel. Auch die Klöster Corvey, Busdorf, Gokirchen, Neuenheerse und Hardehausen tauchen zeitweilig in den alten Urkunden auf. Außerdem mussten Abgaben an die weltlichen Herren, wie die Grafen von Schwalenberg, die Edelherren zur Lippe und andere geleistet werden. 1892 wurde der heutige Truppenübungsplatz Senne als Kavallerieübungsplatz für die Garnisonen Paderborn und Neuhaus westlich von Schlangen angelegt und 1938 auf rund 42 km² vergrößert. Das hatte zur Folge, dass 1939 das alte Dorf Haustenbeck aufgegeben werden musste. Am Abend des 4. April 1945 hatten die amerikanischen Verbände den Teutoburger Wald in der gesamten Ausdehnung überwunden. Für die Bewohner Schlangens war damit der Zweite Weltkrieg beendet. Bereits nach wenigen Tagen zogen sich die Amerikaner zurück und die Briten übernahmen das Kommando und belegten das Sennelager bei Schlangen. 1970 trat die kommunale Neuordnung des Landes Nordrhein-Westfalen in Kraft und Schlangen, Kohlstädt und Oesterholz-Haustenbeck wurden zu einer neuen Gemeinde Schlangen zusammengefasst. Doch bereits vier Jahre später sollte Schlangen bei der Neuordnung des Raums im Hochstift Paderborn der Stadt Lippspringe zugeordnet werden und damit die Zugehörigkeit zu Lippe verlieren. Dagegen wehrten sich die Einwohner Schlangens erfolgreich, denn die Gemeinde blieb selbständig und im Kreis Lippe.

Dokumente

Bücher

Karten

Schlangen Dorf in der heutigen Struktur als Stadtteil von Schlangen.

Schlangen, siehe Maps:

Verweise

Kreisarchiv Lippe und Gemeindearchiv Schlangen

Dorfmuseum Schlangen

Ahnenforschung Kreis Lippe

Auskünfte oder weitere ausführliche Unterlagen in digitaler Form zu einzelnen Höfen erhalten Sie unter:

                  info@westfalenhoefe.de
wiki/schlangen_dorf.txt · Zuletzt geändert: 2020/12/07 15:08 von michael

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