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Kohlstädt
Dieses ist die Beschreibung des Schlänger Ortsteils Kohlstädt.
Hausstätten- und Höfeliste
Die [Kohlstädter Hausstätten- und Höfeliste] umfasst die Hausnummern 1 bis , Dieses ist etwa der Umfang der 1820 existierenden Häuser und Höfe.
Literatur
Geschichte
Erste Erwähnung fand Kohlstädt um das Jahr 1036 unter dem Namen Colstidi. Der Name Kohlstädt erklärt sich selbst als Stätte der Kohle. Im Mittelalter wurde aus den lippischen Wäldern Holzkohle gewonnen. In einer Urkunde von 1365 wird über die „Kohlenstätten“ berichtet, und Kohlenmeiler rauchten bis in die 1930er Jahre. Nahe dem 433 Meter hohen Hohlstein liegt die schon 1779 erforschte, sagenumwobene ca. 185 Meter lange Hohlsteinhöhle. Sie hat sich, ebenso wie die Bielsteinhöhle am Bauerkamp und das Lukenloch, im Plänerkalk gebildet. Neben der Strothe, die den Ort durchfließt, steht die Ruine der Kleinen Herrenburg. Die mit stabilen Mauerwerk versehene Anlage aus Turm und Versorgungshof wurde um 1000 bis 1200 n. Chr. wahrscheinlich von den Schwalenberger Grafen errichtet. Sie kontrollierte den alten Pass entlang der Strothe über den Teutoburger Wald mit dem Kreuzungspunkt am Sennehellweg. Deshalb ist sie ein typisches Beispiel für eine Zoll- und Versorgungsstation mit ausgeprägten Verteidigungscharakter aus dieser Zeit.
Am 1. Januar 1970 wurde Kohlstädt nach Schlangen eingemeindet. Heute hat Kohlstädt 1228 Einwohner, Stand 31. Dezember 2017.
Karten
Dokumente
Verweise
Auskünfte
Kreisarchiv Lippe und Gemeindearchiv Schlangen
Heimatvereine Schlangen
Ahnenforschung Kreis Lippe
Auskünfte oder weitere ausführliche Unterlagen in digitaler Form zu einzelnen Höfen erhalten Sie unter:
info@westfalenhoefe.de